Um möglichst entspannt und ohne Prüfungsangst bzw. Blackout zu einem Lerntest zu gehen, ist es wichtig, einige Dinge zu beachten, denn wer kennt die Situation nicht: Man hat sich wirklich gut auf eine Prüfung vorbereitet und hat den Stoff intus
und dann sitzt man in der Prüfung und es ist, als könnt man keinen klaren Gedanken mehr fassen. Unter Prüfungsangst leiden viele Schüler und auch Studenten. Wir geben euch ein paar praktische Tipps, wie man das Blackout vermeiden kann.
Eine Prüfungssituation kann eine echte Herausforderung für die Kleinen darstellen, deshalb empfehlen wir Ihnen genau diese Situation schon vorher zu Hause zu trainieren. Durch die Simulation ist zumindest die Prüfungssituation keine neue Situation mehr für Ihr Kind und es kann so ruhiger an die Prüfung herangehen.
Richtige Vorbereitung ist das A und O. Wer rechtzeitig mit dem Lernen beginnt, kann sich den Stoff gut einteilen und es entsteht somit kein Stress vor dem Test. Unterstützen Sie ihr Kind dabei, Lernstoffportionen zu erstellen, damit der Schulstoff nicht gesamt vor der Prüfung gepaukt werden muss. So bleibt der Stoff außerdem länger im Gedächtnis.
Wiederholen, Wiederholen, Wiederholen. Durch regelmäßiges Wiederholen des Inhalts für eine Schularbeit, merkt man sich den Stoff besser. Der Lerninhalt bleibt so im Gedächtnis und sitzt fest. Auch wenn Ihr Kind dann vor der Prüfung sehr nervös ist, hat es hohe Chancen den Stoff gut abrufen zu können. Inhalte, die zum Beispiel am Tag vor der Prüfung noch schnell gelernt werden und dadurch im Kurzzeitgedächtnis landen, sind im Gehirn nicht so leicht abrufbar und können leicht durcheinandergebracht werden.
Wichtig ist es auch entspannt beim Test anzukommen. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind ausreichend geschlafen hat und außerdem ein gesundes Frühstück zu sich genommen hat.
Druck erhöht Prüfungsangst, deshalb ist es wichtig, dass Sie den Leistungsdruck gegenüber ihrem Kind möglichst minimieren und gleichzeitig Anerkennung zeigen, wenn sich das Kind bemüht hat. Die Prüfungsangst kann auch geringer werden, wenn das Kind das Gefühl hat, dass es gemocht wird, auch wenn es einmal eine schlechte Note mit nach Hause bringt.
Bei einem Test ist es sinnvoll zuerst die leichten Aufgaben zu lösen und anschließend zu den schwierigeren überzugehen. So kann man etwas inneren Druck abbauen und so entspannt zur nächsten etwas schwierigeren Aufgabe übergehen.
Andere nervöse Kinder können das eigene Kind auch beeinflussen, wodurch Prüfungsangst entstehen kann. Ihr Kind muss von einer guten Vorbereitung überzeugt sein, dann kann fast nichts mehr schief gehen. Denn wenn andere Kinder vielleicht weniger vorbereitet und deshalb nervös sind, sollte sich Ihr Kind davon nicht anstecken lassen.
Gemeinsam mit Klassenkameraden kann man den Stoff einer Prüfung oft schon genauer durchgehen und Schwerpunkte aus dem Unterricht intensivieren. Außerdem macht das Lernen so viel mehr Spaß!
Wissenschaftler der Universität in Chicago haben herausgefunden, dass es hilft genau aufzuschreiben, wovor man bei einer Prüfung genau Angst hat. Dadurch kann man die Angst verringern und schneidet so bei Prüfungen noch besser ab.
Vielleicht hat ihr Kind einen Glücksbringer, der ihm in vielen Situationen schon Glück gebracht hat? Geben Sie ihn dem Kind am besten mit zum Test. Ihr Kind kann den Glücksbringer auf den Tisch stellen, aber auch in der Tasche lassen. Es reicht aus, zu wissen, wo der Glücksbringer ist. Ihr Kind kann so noch entspannter den Test schreiben.
Wir wünschen Euch viel Erfolg und Gelassenheit bei der nächsten Prüfung!